
DER VALUE-INVESTING-ANSATZ
Unsere Anlagephilosophie
Für uns bei Shareholder Value Management AG sind Aktien keine Spekulationsobjekte. Wir verstehen uns als langfristige Partner der Unternehmen, in die wir investieren. Unsere Ziele sind dabei die Vermeidung eines dauerhaften Kapitalverlustes sowie die Erzielung einer mittel- bis langfristig überdurchschnittlichen Rendite.
Unsere Investmentphilosophie folgt konsequent den Prinzipien des Value-Investing: der antizyklischen Kapitalanlage in unterbewertete wunderbare Geschäftsmodelle mit Sicherheitsmarge. (Das heißt in erster Linie Kapitalerhalt und die Vermeidung des permanenten Kapitalverlustes.) Dabei gelten im Kern die vier einfachen Prinzipen des Value-Investing: Die Sicherheitsmarge („Margin of Safety”), investiere in Unternehmer, (“Business Owner”), der wirtschaftliche Burggraben („Economic Moat”) und schließlich, die Psychologie der Börse („Mr. Market”). Ob institutionelle Investoren wie Stiftungen, Versorgungskassen und Versicherungen oder Privatanleger – das Ziel ist für alle gleich: auf Dauer kein Geld verlieren und darüber hinaus eine mittel- bis langfristig überdurchschnittliche Rendite erzielen. Dem fühlen wir uns verpflichtet.
Bei der Auswahl von Wertpapieren verfolgen wir einen konsequenten Value-Investing-Ansatz. Wir suchen nach Aktien von Unternehmen mit einem nachhaltigen Geschäftsmodell, einer soliden Bilanz und einem stabilen Cashflow, die an der Börse unter ihrem inneren Wert gehandelt werden. Der innere Wert ist für uns dabei die Summe der zukünftigen Erträge, die wir als Investor in Form von Dividenden, Wachstum und der Rendite auf das reinvestierte Kapital (ROIIC) erhalten. Wir investieren nur dann, wenn wir weniger als den inneren Wert bezahlen.

Bei der Auswahl der Unternehmen sind für uns vor allem drei Elemente entscheidend:
MARGIN OF SAFETY
Die Sicherheitsmarge
Die sogenannte „Margin of Safety“, ist das zentrale Element des Value-Investing. Sie beschreibt den Unterschied zwischen dem Preis und dem Wert eines Unternehmens. Je höher die Sicherheitsmarge, umso geringer die Gefahr des dauerhaften Kapitalverlustes. Deshalb sollte der Einstandspreis deutlich unter dem von uns berechneten Inneren Wert liegen. Wir streben dabei typischerweise einen Abschlag von 40 Prozent an, um einen ausreichenden Risikopuffer bei unseren Investments zu haben.

BUSINESS OWNER
Investiere in Unternehmer
ECONOMIC MOAT
Der wirtschaftliche Burggraben
Der wirtschaftliche Burggraben eines Unternehmens kann sich in unterschiedlicher Ausprägung manifestieren wie beispielsweise in Form von immateriellen Werten also Konzessionen, Patenten oder Lizenzen. Andere Beispiele sind Netzwerkeffekte, die aus einer hohen Nutzerzahl entstehen oder Skaleneffekte wie z.B. Kostenvorteile bei Einkauf und Produktion. Viele dieser Firmen können aufgrund ihrer Wettbewerbsstellung Preiserhöhungen durchsetzen ohne Kunden zu verärgern und bieten so auch einen effektiven Inflationsschutz.
MR. MARKET
Die Psychologie der Börse
Neben diesen drei Elementen auf Unternehmensseite spielt die Psychologie der Börse, der sog. Mr. Market, eine wichtige Rolle bei der Frage, ob sich ein finanzielles Engagement bei einer Aktie auszahlt. Der Ur-Vater des Value-Investing, Benjamin Graham, erfand diese Symbolfigur des manisch-depressiven „Mr. Market“. Er ist manchmal euphorisch und neigt zu Übertreibungen. Darauf schießen Aktienkurse ohne große Veränderung der fundamentalen Bewertung in die Höhe, oftmals getrieben von positiven Nachrichten. Dann wiederum treiben „Mr. Market“ Angst und Verunsicherung, infolgedessen Anleger in Panik ihre Aktien verkaufen. Langfristig orientierten Anlegern wie uns bietet solche Verwerfungen an den Märkten immer wieder die Chance, attraktive Unternehmen mit der nötigen Sicherheitsmarge zu kaufen.