Die Share Value Stiftung aus Erfurt ist Sieger in der Kategorie „Beste Stiftung“ bei den diesjährigen portfolio institutionell Awards. Damit zeichnet die Jury die Rahmenbedingungen der Vermögensverwaltung der Share Value Stiftung aus.
„Die Share Value Stiftung berücksichtigt schon in ihrer Satzung den Wunsch des Stifters, ausschließlich in Aktien zu investieren. Hinzu kommt ein Team, dass mit einem konzentrierten Aktienportfolio über einen langen Zeitraum und auch im besonderen Jahr 2020 erfolgreich agiert hat. So wurde aus einem Startkapital von rund 13 Mio. Euro im Jahr 2003 bis heute ein nutzbares Kapital von rund 75 Mio. Euro“, hob Ernst G. Wittmann, Leiter der Stiftungsverwaltung an der LMU München, stellvertretend für die Jury hervor. Schon 2017 gewann die Share Value Stiftung im Rahmen der portfolio institutionell Awards den Titel als „Beste Stiftung“.
Die Share Value Stiftung wurde 2003 von Günter Weispfenning (†󠇝) ins Leben gerufen. Zweck der Stiftung ist die Beschaffung von Mitteln für gemeinnützige Einrichtungen der Jugendhilfe, der Altenhilfe, des öffentlichen Gesundheitswesens und des Wohlfahrtswesens, in denen in christlichem Sinn Hilfe geleistet wird. Die Stiftung greift als reine Förderstiftung zur Verwirklichung ihrer sozialen Ziele auf kompetente und bewährte Partner zu, die zur Erfüllung ihrer Aufgaben finanzielle Zuwendungen erhalten. Oft wird durch diesen Katalysator der Einsatz ehrenamtlicher Helfer erst ermöglicht.
Die finanzielle Unterstützung geschieht insbesondere zu dem Zweck,
Das Stiftungsvermögen wird ausschließlich in Aktien angelegt. Nach Auffassung des Stifters Günter Weispfenning kann langfristig nur die Investition in Sachwerte einer realen Auszehrung des Vermögens entgegenwirken. Der Anlageausschuss der Share Value Stiftung greift bei seinen Entscheidungen auf das Aktienresearch der Shareholder Value Management AG aus Frankfurt zurück. Als Förderung verteilt werden nur die jährlich ausgeschütteten Dividenden nach Abzug der Kosten. In 2020 konnte die Share Value Stiftung Fördermittel in Höhe von 1,18 Mio. Euro für Projekte gemeinnütziger Einrichtungen in Thüringen und Hessen zusagen. Für 2021 hat die Stiftung das Fördervolumen auf 1,25 Mio. Euro angehoben.
„Ein wichtiges Anliegen für meinen Vater war es, zu zeigen, dass Werterhalt und Vermehrung langfristig gesehen nur über Sachwerte und in seinem Fall speziell auch über Aktien funktioniert. Das ist seit Jahren sehr gut gelungen und es freut mich ungemein, dass die Stiftung hierfür auch öffentlich Anerkennung erhält“, so Christiane Weispfenning, Vorsitzende des Stiftungsrates.