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Was für ein erstes Quartal liegt nun schon fast hinter uns. Der Höhenflug an den Börsen ist jäh zu Ende gegangen - Trump 2.0 sei Dank. Gleichzeitig ist Europa wieder da - auch hier gilt, Trump 2.0 sei Dank. Doch die ersten drei Monate 2025 hatten noch sehr viel mehr zu bieten. Das zeigt auch der Blick nach Deutschland. Im Verbund der maßgeblichen globalen Aktienindizes hat der DAX in diesem Jahr bis jetzt den ersten Platz erreicht.
Inhaltsverzeichnis
1. Sehr erfolgreiches 1. Quartal für den Frankfurter UCITS-ETF - Modern Value
2. Computacenter: Stärkt die IT-Infrastruktur
3. Croda: Spezialchemikalien für die Welt
4. IMCD: Noch mehr Spezialchemikalien für die Welt
5. Oracle: Stark positioniert mit Datenbanken und Cloudgeschäft
6. Niedriges Bewertungsniveau bietet Chancen in Europa
Der deutsche Leitindex ist um rund 15 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum globalen Aktienmarkt gemessen am MSCI World ist das eine massive Out Performance, denn dieser Index hat etwas an Wert verloren. Noch heftiger sind die Verluste an der NASDAQ, natürlich ausgelöst durch die deutliche Schwäche der zuletzt so strahlenden „Magnificent 7“. Das Minus summiert sich auf knapp 7 Prozent.
Sehr erfolgreiches 1. Quartal für den Frankfurter UCITS-ETF - Modern Value
Wie hat sich bei diesen deutlichen Unterschieden denn unser Frankfurter UCITS-ETF Modern Value geschlagen? Zum aktuellen Rebalancing Termin kann man sagen: Sehr gut und das mit nur 25 selektierten Aktien nach unserem Modern Value Ansatz.
Bei mehr als 1.700 Aktien im MSCI World fällt die Performance eines Großteils der Aktien kaum ins Gewicht. Das liegt an der klaren Gewichtung anhand des Börsenwertes. Die großen Werte geben den Takt vor – also hier die „Magnificent 7“ Aktien, die eben 2025 bislang unterdurchschnittlich performt haben.
Ganz anders sieht es beim Frankfurter UCITS-ETF – Modern Value aus. Alle 25 Titel sind gleichgewichtet – ungeachtet des Börsenwerts. Der klare Fokus auf unterbewertete europäische Aktien hat sich ausgezahlt: So belegt der Frankfurter UCITS-ETF Modern Value aktuell den 1. Platz in seiner Morningstar-Kategorie "Aktien weltweit Standardwerte Blend" und überzeugt mit einer beeindruckenden Wertentwicklung seit Jahresbeginn von 6,50%*. Seit der Auflage am 30. Juni 2022 hat der Frankfurter UCITS-ETF - Modern Value eine Rendite von über 52,69%* erzielt (Stand 20. März 2025).
Spannend wird jetzt sein, wie die neuen Werte im Index performen werden. Nur noch einmal kurz zur Erklärung: Wir tauschen aktiv einmal im Quartal zwischen zwei und fünf Werte im Index aus. Dahinter steht unser Ranking der Renditeaussichten für alle Aktien unserer Investment-Watchliste. Im Index sind so immer die 25 Werte mit der höchsten Renditeaussicht enthalten.
Beim aktuellen Rebalancing haben wir gleich vier Werte ausgetauscht. So haben Carl Zeiss Meditec, Zoetis, Unilever und L’Oréal den Index verlassen. Hier sind die Renditeerwartungen im ersten Quartal deutlich zurückgekommen. Bei den folgenden vier Aktien hingegen sind die Renditeaussichten gerade jetzt besonders attraktiv.
*Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen stellen keinen verlässlichen Indikator für die künftige Wertentwicklung dar.
Computacenter: Stärkt die IT-Infrastruktur
Computacenter ist ein führender, unabhängiger Technologiepartner, der sich auf große Unternehmen und öffentliche Auftraggeber spezialisiert hat. Das Geschäftsmodell des Unternehmens lässt sich in drei Hauptsäulen unterteilen: Beim IT-Handel beschafft das Unternehmen digitale Technologien und Hardware für seine Kunden. Im Segment Beratung und Systemintegration werden Kunden bei der Transformation ihrer IT-Infrastruktur unterstützt. Hinter dem Begriff Managed Services steckt das Management und die Wartung der IT-Systeme seiner Kunden.
Computacenter ist damit ein Unternehmen, das anderen Unternehmen dabei hilft, Ihre IT-Infrastruktur aufzubauen, zu transformieren und zu managen.
Croda: Spezialchemikalien für die Welt
Croda ist ein britisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Spezialchemikalien konzentriert. Das Geschäftsmodell von Croda basiert auf der Schaffung von innovativen Inhaltsstoffen und Technologien, die das Leben der Menschen verbessern.
So produziert Croda hochwertige Inhaltsstoffe und Technologien, die in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt werden, darunter Körperpflege, Life Sciences und Industrie. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung von Spezialchemikalien, die einen Mehrwert für seine Kunden schaffen. Innovation ist ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells von Croda. Das Unternehmen investiert stark in Forschung und Entwicklung, um neue und innovative Produkte zu entwickeln
Croda legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und hat sich zum Ziel gesetzt, seine Umweltauswirkungen zu minimieren. Das Unternehmen verwendet zunehmend biobasierte Rohstoffe und entwickelt Produkte, die umweltfreundlicher sind.
IMCD: Noch mehr Spezialchemikalien für die Welt
IMCD ist ein führender Distributor von Spezialchemikalien und Inhaltsstoffen. Das Geschäftsmodell des Unternehmens basiert auf der Verbindung von Herstellern (Lieferanten) mit Kunden, die diese Spezialprodukte in verschiedenen Branchen benötigen.
Gerade die enge Verbindung zwischen Herstellern und Kunden ist wichtig: IMCD agiert hier als Vermittler, der ein breites Spektrum an Spezialchemikalien und Inhaltsstoffen von renommierten Herstellern bezieht und diese an Kunden in verschiedenen Branchen vertreibt. IMCD bietet ein vielfältiges Portfolio an Spezialchemikalien und Inhaltsstoffen für verschiedene Branchen, darunter die Pharmazeutische Industrie, die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die Körperpflege- und Kosmetikindustrie und die Kunststoff- und Beschichtungsindustrie.
IMCD agiert als wichtiger Partner für Hersteller und Kunden in der Spezialchemiebranche. Durch sein umfassendes Produktportfolio, sein technisches Fachwissen und seine globale Präsenz schafft das Unternehmen einen Mehrwert für alle Beteiligten.
Oracle: Stark positioniert mit Datenbanken und Cloudgeschäft
Oracle ist ein US-amerikanischer Technologiekonzern, der sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Unternehmenssoftware, Cloud-Computing-Lösungen und Hardware spezialisiert hat. Im Segment Cloud- und Lizenzgeschäft bietet Oracle eine große Anzahl Cloud-Services an. Diese Cloud-Angebote ermöglichen es Unternehmen, ihre IT-Infrastruktur und Anwendungen in die Cloud zu verlagern.
Oracle ist bekannt für seine leistungsstarken Datenbankmanagementsysteme und Unternehmensanwendungen. Das Unternehmen verkauft Softwarelizenzen an Unternehmen, die diese Software lokal auf ihren eigenen Servern installieren und betreiben.
Zudem entwickelt und verkauft Oracle integrierte Hard- und Softwarelösungen, die auf die spezifischen Anforderungen von Unternehmen zugeschnitten sind. Diese Systeme, wie die Oracle Exadata Database Machine, sind darauf ausgelegt, die Leistung und Effizienz von Datenbanken und Unternehmensanwendungen zu optimieren.
Übergang zum Cloud-Geschäft: Oracle hat in den letzten Jahren stark in sein Cloud-Geschäft investiert, um den wachsenden Bedarf an Cloud-Lösungen zu decken. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Oracle ein Technologieunternehmen ist, das ein breites Spektrum an Software, Hardware und Dienstleistungen für Unternehmen anbietet, wobei ein großer Fokus auf Cloud-Computing liegt.
Niedriges Bewertungsniveau bietet Chancen in Europa
Durch die Indexveränderungen hat sich die regionale Positionierung kaum verändert. Wir waren schon in den letzten Quartalen immer mehr aus US-Titeln und aus Technologie rausgegangen, ganz einfach auf Grund der fundamental höheren Bewertungen. Aktuell bilden Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und die Niederlande mit jeweils vier Titeln die größten regionalen Gewichte. Die USA sind mit Microsoft, Alphabet, Oracle und AirBnB vertreten. Dazu finden sich mit Anheuser-Busch InBev (AB InBev) und Azelis zwei Belgier, mit Diasorin und Recordati zwei Italiener und mit Ryan Air eine irländische Firma im ETF-Portfolio.
Gerade der US-Anteil liegt doch deutlich unter dem vieler anderer global investierender Indizes. Als Value Investoren haben wir keinen klaren regionalen Fokus. Aktuell sind jedoch gerade die Werte in Europa besonders attraktiv bewertet. So notieren generell viele europäische Sektoren mit kleinen Bewertungsabschlägen zu den USA. Derzeit liegen aber beispielsweise im Finanz- und Energiebereich die Bewertungen in Europa rund 40 Prozent unterhalb der US-Vergleichswerte. Das bietet für langfristig orientiere Investoren, wie wir es als Value-Investoren nun einmal sind, sehr gute Einstiegschancen besonders in Europa.
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Bei den dargestellten Szenarien handelt es sich um eine Schätzung der zukünftigen Wertentwicklung, die auf Erkenntnissen aus der Vergangenheit über die Wertentwicklung dieser Anlage und/oder den aktuellen Marktbedingungen beruht und kein exakter Indikator ist. Wie viel Sie tatsächlich erhalten, hängt davon ab, wie sich der Markt entwickelt und wie lange Sie die Anlage/das Produkt halten.